11. Januar 2022
Wärmepumpen im Überblick – welche passt am besten zu Ihnen?
Was ist eine Wärmepumpe?
Wärmepumpen sind umweltfreundliche Heizsysteme. Sie nutzen zum Heizen Wärme aus der Umgebungsluft, der Erde oder dem Grundwasser. Anders als andere Heizsysteme – wie zum Beispiel Gasheizungen – sind Wärmepumpen dank der Nutzung von kostenloser Umweltwärme unabhängig von fossilen Brennstoffen. Trotzdem können Sie mit Wärmepumpen von Bosch problemlos ganzjährig Ihr Haus beheizen – auch im Winter. Wird die Wärmepumpenheizung zusätzlich mit Ökostrom betrieben, ist sie vollkommen klimaneutral.
Das Wichtigste zuerst!
- Wärmepumpen nutzen Umweltenergie und können in Kombination mit Photovoltaik bis zu 100 % des Energiebedarfs eines Haushalts regenerativ erzeugen. Damit sind Wärmepumpen für ein Funktionieren der Energiewende unerlässlich.
- Die Wärmepumpe wird in Zukunft die günstigste Art zu heizen sein! Gründe hierfür sind diverse Faktoren wie die CO2 Steuer, steigende Öl- und Gaspreise sowie sinkende Investitionskosten bei Wärmepumpen.
- 120.000 Heizungswärmepumpen wurden im vergangenen Jahr in Deutschland installiert. Das bedeutet ein Wachstum von 40 %.
- Damit die Klimaziele erreicht werden müssen, laut dem Bundesverband der Deuutschen Industrie (BDI bis 2030 6 Mio. Wärmepumpen in Deutschland installiert werden. Bis 2045 sogar 15 Mio. - das entspricht 53 % aller Heizungsanschlüsse.
- 66 % der in 2020 installierten Wärmepumpen sind Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die staatliche Förderung für Luft-Wasser-Wärmepumpen beträgt aktuell bis zu 45 %.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Wärmepumpen nehmen Wärmeenergie aus der Umwelt (Luft, Erde, Wasser) auf und transportieren sie in Ihre Wohnräume. Die Funktionsweise einer Wärmepumpe wird gerne auch mit der eines Kühlschranks verglichen. Der Kühlschrank pumpt die Wärme aus seinem Innenraum nach draußen in die Umgebung. Im Inneren des Kühlschranks wird es dadurch kühl. Bei der Wärmepumpe funktioniert der Prozess genau umgekehrt.
- Einem Kältemittel wird Wärme aus der Umgebung zugeführt und es verdampft.
- Dieser Kältemitteldampf wird anschließend mithilfe eines Verdichters unter dem Einsatz von Strom komprimiert, wodurch sich die Temperatur erhöht.
- Die gebundene Energie wird dann am Kondensator per Wärmetauscher an den Heizwasserkreislauf abgegeben.
- Das Kältemittel verflüssigt sich und der Kreislauf beginnt von Neuem.
- wa 14 % der CO2- Emissionen in Deutschland stammen aus dem Gebäudesektor. Nachhaltige Heizsysteme, wie z. B. Wärmepumpen, spielen Das Heizen mit Wärmepumpe ist angewandter Klimaschutz. Darum unterstützt Sie der Staat beim Umstieg mit umfangreichen Fördermitteln. Für eine neue Heizanlage mit Wärmepumpe erhalten Sie bei der Sanierung 35 % der Gesamtkosten als Zuschuss von der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG). Für Hybridanlagen bekommen Sie 30 %. Hinzu kommt in beiden Fällen ein Bonus von 10 % beim Austausch einer veralteten Ölheizung. Staatliche Förderung gibt es auch für Wärmepumpen in Neubauten, allerdings profitieren Sie von dieser nur, wenn Sie einen Energieeffizienzhaus-Standard erreichen.so eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Klimawandel.
Quelle und Bildmaterial: Bosch-Thermotechnik
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